Reisenotizen Pt. 8 – Working Class Wedding

 
Die Heirat ist jetzt schon zwei Wochen her und mittlerweile hat der Arbeitsalltag die Briten, mich eingenommen, wieder gepackt. Davor war es ja nicht mehr feierlich, geschätzte fünf Brückentage frei am Stück. Ob sich das Land je wieder von dem wirtschaftlichen Schaden erholt? Und was die Entsorgung der nicht verkauften Will & Kate-Puppen, Royal Kondome (sind die jetzt noch gut?) und PEZ Spender (!) wohl kostet?

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Reisenotizen Pt. 7 – The Swissman's Chester

Die letzten Wochen waren geprägt von zwei größeren Trips. Beide ziemlich spontan, einmal in den Norden Englands nach Manchester (headline pun intended) und Liverpool und einmal in die Schweiz, nach Lausanne. Auch wenn es nur der Chester-Cheese in die Überschrift geschafft hat, glaube und hoffe ich, dass beim schweizer Fondue letzten Donnerstag anderer Käse zum Einsatz kam.

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Reisenotizen Pt. 6 – To Celebrate the Wake


„A wake is a ceremony associated with death.“ (Wikipedia). Mich erinnert das an ein Heavy Metal Konzert. Düstere Gestalten, die ihre ebenso düsteren Helden auf der Bühne zelebrieren, wie letzten Samstag in London. Oder an einen Sonnenuntergang, siehe das Bild oben von der Universität, oder das aus dem hübschen Bradwell in Milton Keynes, wo es mich Ende letzter Woche hinverschlagen hat. Zu guter letzt das Wakeboarding, zum ersten Mal probiert am Sonntag am Willen Lake. Das war weniger tödlich, „wake“ kann nach leo.org auch Kielwasser heissen.
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Reisenotizen Pt. 5 – New Home, Hare Cuts

Am Wochenende war Umzug angesagt (siehe Bild). Aus dem Blumenparadies in Woughton ging es für mich nach Walnut Tree, in die Harebell Close. Harebell heißt Glocken ..blume. Ansonsten war die Woche neben der Arbeit geprägt von viel Sport, Fußball, Squash, Schwimmen und diversen Bar/Club/Pub Besuchen in Milton Keynes. Mehr zu erzählen gibt es von letztem Wochenende, da ging es wieder nach London.
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Reisenotizen Pt. 4 – Puntboats and Bit Macs


Ja, wieder so ein gescheiterter Titel, der versucht die Ereignisse der letzten Woche unter einen Hut zu bringen. „Puntboats“ ist noch der sinnvollere Teil, das sind die Boote – Stechkähne im Fischerfachvokabular – mit denen man in Cambridge über die Cam fährt. „Bit“ spielt auf den Bletchleyaufenthalt samt Computermuseum, Turingmaschine und Enigma-Dekodierung an. Und „Mac“ heisst eigentlich Matt, seines Zeichens Musiker und Freund von genau dem Schotten, den ich neulich im Pub in Stony Stratford getroffen habe.
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Reisenotizen Pt. 3 – Everyday Everynight Life

woughton park, on my way to university


Nur ein kurzes Update mit ein paar Fotos aus Milton Keynes. Bin jetzt seit genau zwei Wochen hier und bekomme so langsam einen Fokus in meine Abschlussarbeit. In den letzten Tagen gab es noch ein paar Dinge, Hausarbeiten und Jobgespräche aus Augsburg zu erledigen, jetzt kann es hier losgehen. Ansonsten habe ich am Wochenende mit einem Kollegen das Nachtleben von Milton Keynes erkundet und siehe da, es gibt doch einiges zu sehen. Außerdem bin ich jetzt im KMi Football-Team. Hatten heute das erste Spiel der Saison, gewonnen. Wenn auch mangels Fußballschuhen nicht mitgespielt. Und mangels Integration ins Team. Aber die Integration ist auf einem guten Weg, lerne immer mehr Leute kennen. Ja und meine Vermieterin ist grad im Krankenhaus was die Stimmung im Haus etwas drückt, ich hoffe das Beste.
Ein paar Fotos gibt es hier:
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Reisenotizen Pt. 2 – A Venezuelan Night Out


Kurzes Update von der Insel. Am Wochenende stand London auf dem Plan. Kollegen von mir wollten auf eine Geburtstagsfeier in die Stadt fahren. Mit den beiden hatte ich schon am Freitag das Zentrum von Milton Keynes (= Einkaufszentrum) erkundet. Sehr riesig und sehr modern, besonders das digitale Wegweiser-Interface, das an den Terminals die kürzeste Strecke zum Laden der Wahl anzeigt. Das wars dann aber auch schon. Mehr zu erzählen gibt es da vom ersten Besuch in Englands Hauptstadt. Wobei sie Samstagnacht für uns eher die Venezuelanisch-Deutsche Hauptstadt war.
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Reisenotizen Pt. 1 – Flowers on a Squarefield

Planquadrat Milton Keynes


Allerhand, jetzt ist schon Donnerstag­abend. Eigentlich wollte ich den Eintrag zu meinen ersten Eindrücken hier in England bereits vor zwei Tagen, also direkt nach meiner Anreise schreiben. Naja, wurst, sausage, wie sie hier sagen.
„I wär fui liaba nach Venedig g’foan“
Den Anfang, sprich den Flug mit Easyjet, spar ich an dieser Stelle aus. Hätte ihn sowieso völlig verschlafen, wären da nicht die nervigen, postpubertären niederbayerischen Gören auf den Sitzen neben mir gewesen. Auf Studienfahrt in die englische Hauptstadt und anscheinend keine Lust auf England, den Billigflug und die Stadt. „Da dad i liaba 17 stundn busfoan ois mit easyjet zum fliagn“, „I wär fui lieber nach Venedig g’foan“ und beim Landeanflug auf den Provinzairport Gatwick dann „wie siehtn des aus hia?! Nur Wiesn und Derfa.“ – na da wo ihr herkommt sieht es doch genauso aus.
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