Von Kopfballtoren und Regenbogen-Nationen

Treffer, Entscheidung gefallen. Den Sommer nächstes Jahr verbringe ich in England.

Nachdem der Sonnenblumen-im-Haar-San-Francisco Traum Anfang Oktober feierlich geplatzt war, hat sich recht schnell der Nebel gelichtet: Siehe da, London wird die Stadt meiner Wahl von März bis August 2011. Was ich da mache? Nein nicht etwa Urlaub (natürlich niemals *hüstel*), vielmehr den Kopf anstrengen und in einem Forschungspraktikum mittels Empirie eine Masterarbeit zusammenspinnen. Thema sind Netzwerke, soziale Netze, Forschungscommunities unterstützt durch Social Media. Zielort ist das KMi der Open University eine international Fernuni in Milton Keynes bei London.
Und seit ein paar Wochen verstehe ich sogar British English. Für ein Seminar habe ich mir den BBC-TV-Kommentar zum Spiel England-Deutschland der WM 2010 in Südafrika zur Transkription ausgesucht. Ein packendes Spiel, das man als Deutscher auch gerne 10-mal anschaut, um das gelegentliche Genuschel zu verschriftlichen. Frage war letztendlich, welches Bild die Engländer von den Deutschen haben, wenn es um Fußball geht. Bzw. finden sich die lustigen SUN-Nazi-Klischees auch im TV? Das war eher nicht der Fall. Letzten Sommer beeindruckten die Deutschen Fußball-England so sehr, dass sie sogar zur „Rainbow Nation Germany Squad“ auserkoren wurden. Wegen der vielen un-deutschen Namen wie Klose, Gomez oder Podolski, naja in der Englischen Cricket-Mannschaft treffen auch immer Südafrikaner, wie ich neulich gelernt habe. Wer die 15-seitige, qualitative Studie durchlesen möchte kann sie sich hier herunterladen.

Assessment 2.0 – Blogs als Prüfungsleistungen

Nachdem ich mich in meiner Bachelorarbeit letztes Jahr mit dem Einsatz von E-Portfolios als Prüfungsleistung an der Hochschule beschäftigt habe, stellt der folgende Beitrag jetzt Probleme beim Assessment mit Blogs vor. Er ist im Anschluss an ein Seminar in meinem Studiengang entstanden, in dem Weblogs für das Assessment genutzt wurden.
Der Beitrag kann hier heruntergeladen werden:

Assessing Blogging. Missverständnisse beim Einsatz von Blogs
in Seminaren an der Hochschule

Web 2.0 Anwendungen und ihr Nutzen für die Unterstützung der universitären Lehre

Der Hype um „Web 2.0“
Der Begriff Web 2.0 tauchte in den vergangenen Jahren ununterbrochen in den Medien auf. Er ist ein Sammelbegriff für die neuen Möglichkeiten des Webs nach dem Platzen der ersten Internetblase im Jahr 2000. Große Hoffnungen sind jetzt an das „neue Internet“ gebunden. Nutzer werden zu aktiven Teilnehmern. Sie bloggen, stellen Informationen über sich in das weltweite Netz, entwerfen und verbreiten Videos, oder andere multimediale Inhalte. Mittlerweile werfen Investoren und Werbetreibende wieder einen ernsthaften Blick auf das Internet. Denn die stärkere Einbindung des Publikums bietet neue Möglichkeiten: so werden z.B. Videowettbewerbe ausgeschrieben oder bestimmte Nutzerprofile in Social Communities gezielt angeworben. Nun schleicht sich der Gedanke des Web 2.0 langsam aber sicher auch in die deutschen Universitäten.
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"Digital Divide" in Deutschland: Wächst der digitale Graben oder schließt er sich?

Das Internet ist aus deutschen Haushalten und Firmen nicht mehr wegzudenken. Sei es nun, dass man sich täglich per Email mit Freunden und Kollegen unterhält, bei Suchmaschinen Informationen „googelt“, oder selbst ein persönliches Weblog verfasst: die Präsenz des Internets betrifft mittlerweile alle Bereiche des sozialen Lebens.
Mit der immer stärker werdenden Verbreitung rückt nun besonders eine Frage in den Mittelpunkt: Sind alle Deutschen bei dieser Entwicklung mit von der Partie? Oder gibt es auch Menschen, die auf der Strecke bleiben, weil sie keinen Computer oder Internetzugang haben. Gerade für diese Personen wird es in Zukunft schwerer werden sich am sozialen Leben angemessen zu beteiligen. Denn Informationsflüsse verlagern sich zunehmend ins WWW: Stellenangebote werden immer öfter ausschließlich online ausgeschrieben, Zeitung bringen einige Meldungen aus Platzmangel nur noch auf ihrer Internetseite, oder auch die Partnersuche läuft nun häufig über virtuelle Kanäle.
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