Alle Beiträge von PhilipMeyer

Impressionen vom Educamp 2009

Im Rahmen meiner Arbeit am IMB der Uni Augsburg haben wir letzte Woche das diesjährige Educamp besucht. Veranstalter ist die Kommunikationswissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum eLearning-Dienste (KeLD) der TU Ilmenau. Wir haben dabei das Augsburger Begleitstudium in einigen Sessions vorgestellt und viel Rückmeldung bekommen, vorwiegend positiv und vor allem von anderen Studenten. Ich sehe eine Übertragung auf den Medienstudiengang in Ilmenau, die derzeit angedacht ist, durchaus als realistisch. Aber erst mal abwarten was das Seminar, das in Ilmenau in diesem Sommersemester zum dem Thema  stattfindet noch an Ergebnissen bringt.

Ansonsten gingen letzte Woche viele Buzzwords quer durch das Educamp. Begriffe wie „Edupunk“, „Twitter“, „Microlearning“, „Information Overload“ oder „Edujazz“ waren immer wieder teil der Diskussionen.

Ich halte es durchaus für sinnvoll und auch faszinierend, sich heute schon damit zu befassen, wie Lernen aussieht, wenn jeder Schüler/Student/Mensch mobil das Internet benutzt und fröhlich durch die Gegend twittert, aber teilweise fehlte etwas Bodenhaftung.

Nichtsdestotrotz werd ich demnächst mal eins von diesen Modethemen herausgreifen und nen ausführlicheren Blogeintrag machen.

Ansonsten wurde viel über innovative Unterrichtsformen diskutiert, E-Portfolio-Einsatz (auch in Jojos Session), videounterstützter Unterricht, Projekte als Lernorte, etc… mein Gesamtfazit: super Erfahrung, coole Partys abends und mir hat’s gefallen, mal wieder unsere Arbeit zu verteidigen 😉

Achja, und um bei den schön klingenden Buzz-Worten zu bleiben, wie wärs mit einem „Edu-Slam“ an der Uni Augsburg? Die Idee steht zumindest.

D-ELINA, Edumedia und Lebendige Lernorte

Nach über einem Jahr Abstinenz, veröffentliche ich heute mal wieder einen Artikel in meinem Blog.
Was in den letzten Monaten anstand war vor allem die Vorstellung des Begleitstudiums auf der LearnTec in Karlsruhe und der damit verbundene Gewinn des E-Learning Awards D-ELINA. Herzlichen Glückwunsch nochmal an Tom an dieser Stelle. Jetzt haben wir vor kurzem noch ein Paper für die Edumedia 2009 eingereicht. Titel: e³-Portfolio – Collaboration and Assessment of informal Learning Activities based on E-Portfolios.
Außerdem ist das Begleitstudium seit kurzem als Referenzbeispiel auf e-teaching.org vertreten. Teil der Beschreibung ist auch ein Videointerview mit Tom. Zu finden hier. Die weiteren Interviews mit den Koordinatoren des Begleitstudiums (inklusive mir) finden sich auf der Seite des IMB im Bereich Begleitstudium. zu den Interviews
Im Moment arbeite ich mit Hannah an einem Artikel für den DINI Wettbewerb „Lebendige Lernorte“ bei dem das Begleitstudium eingereicht wird.
Mal sehen vielleicht komme ich ja in nächster Zeit wieder häufiger zum bloggen, ich nehme mir es jedenfalls vor. 😉

Apple öffnet sein iPhone für Entwickler

Gestern gab Apple in Kalifornien bekannt, dass es externen Entwicklern in Zukunft möglich sein wird, im Rahmen des „iPhone Developer Program“ Anwendungen für das bekannte Smartphone zu schreiben. Was zuerst einigen hundert Entwicklern in den USA vorbehalten sein soll, wird sich, nach Angaben von Apple, in den nächsten Monaten auch auf andere Länder ausweiten.
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Das neue "MeinVZ" – ein Köder für Facebook?

Das StudiVZ hat diese Tage einen großen Bruder bekommen. „MeinVZ“ startet für all diejenigen, die nicht oder nicht mehr studieren. Das Netzwerk ist nach SchülerVZ und StudiVZ das dritte Projekt der StudiVZ Ltd. Es soll eng mit dem erfolgreichen Studentennetzwerk verbunden werden: Mitglieder können von StudiVZ ins neue Verzeichnis wechseln, sich untereinander Nachrichten schicken, Freundschaften schließen und natürlich „gruscheln“. Auch eine englische Version von MeinVZ ist gestartet. Die neue Plattform wurde deutlich an die Zielgruppe des Web 2.0-Riesen Facebook angepasst. Wird sie jetzt eine ernsthafte Konkurrenz? Oder ist sie vielleicht sogar nur der Köder für eine Übernahme durch Facebook?
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Web 2.0 Anwendungen und ihr Nutzen für die Unterstützung der universitären Lehre

Der Hype um „Web 2.0“
Der Begriff Web 2.0 tauchte in den vergangenen Jahren ununterbrochen in den Medien auf. Er ist ein Sammelbegriff für die neuen Möglichkeiten des Webs nach dem Platzen der ersten Internetblase im Jahr 2000. Große Hoffnungen sind jetzt an das „neue Internet“ gebunden. Nutzer werden zu aktiven Teilnehmern. Sie bloggen, stellen Informationen über sich in das weltweite Netz, entwerfen und verbreiten Videos, oder andere multimediale Inhalte. Mittlerweile werfen Investoren und Werbetreibende wieder einen ernsthaften Blick auf das Internet. Denn die stärkere Einbindung des Publikums bietet neue Möglichkeiten: so werden z.B. Videowettbewerbe ausgeschrieben oder bestimmte Nutzerprofile in Social Communities gezielt angeworben. Nun schleicht sich der Gedanke des Web 2.0 langsam aber sicher auch in die deutschen Universitäten.
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"Digital Divide" in Deutschland: Wächst der digitale Graben oder schließt er sich?

Das Internet ist aus deutschen Haushalten und Firmen nicht mehr wegzudenken. Sei es nun, dass man sich täglich per Email mit Freunden und Kollegen unterhält, bei Suchmaschinen Informationen „googelt“, oder selbst ein persönliches Weblog verfasst: die Präsenz des Internets betrifft mittlerweile alle Bereiche des sozialen Lebens.
Mit der immer stärker werdenden Verbreitung rückt nun besonders eine Frage in den Mittelpunkt: Sind alle Deutschen bei dieser Entwicklung mit von der Partie? Oder gibt es auch Menschen, die auf der Strecke bleiben, weil sie keinen Computer oder Internetzugang haben. Gerade für diese Personen wird es in Zukunft schwerer werden sich am sozialen Leben angemessen zu beteiligen. Denn Informationsflüsse verlagern sich zunehmend ins WWW: Stellenangebote werden immer öfter ausschließlich online ausgeschrieben, Zeitung bringen einige Meldungen aus Platzmangel nur noch auf ihrer Internetseite, oder auch die Partnersuche läuft nun häufig über virtuelle Kanäle.
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"Wii bitte?" – Interfaces mit Zukunft

Die Spielekonsole Wii von Nintendo kommt gut an. Wenige Monate nach Produktstart hat sie die Konkurrenten XBox 360 und PS3 in den Verkaufszahlen überholt und ist derzeit in allem Läden ausverkauft. Dies liegt auch und vielleicht vor allem an der neuartigen Bedienung. Während die Konkurrenz noch mit Standard-Gamepads bedient wird, sorgt die Nintendo Wii mit 3-dimensionaler Bewegungserfassung für Furore.
Dass die Wii noch mehr zu bieten hat, als nur unterhaltsame Konsolenspiele, zeigte Bastler Johnny Chung Lee vor einigen Wochen. Auf seiner Internetseite und bei YouTube präsentierte er Videos, die zeigen, welche ungeahnten Möglichkeiten die neuen Controller der Wii haben. Die sogenannte „Wiimote“ lässt sich per Bluetooth mit einem PC verbinden und mit Hilfe der eingebauten Infrarotkamera lassen sich Bewegungen von Infrarot-Lichtpunkten aufzeichnen und am PC darstellen. Dadurch ist es beispielsweise möglich, mit einem Infrarotstift seinen Computerbildschirm in einen Touchscreen zu verwandeln. – zumindest bei Chung Lee. Ob das auch technische Laien können, haben wir diese Woche im Selbstversuch ausprobiert.
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